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Sie ist ehrgeizig, selbstkritisch und selten mit etwas zufrieden: Mit dem Sieg als erste und einzige Frau bei den dänischen EuroSkills 2025 im Bereich Kfz-Technik – im Match mit den Besten der Besten Europas – ist Leonie Tieber trotzdem richtig happy. „Was man mit einer Lehre alles erreichen kann. Aktuell bin ich mit meinem Job und dem Leben glücklich“, sagt die junge ÖAMTC-Pannenhelferin. Frauen-Power in der Technik ist für sie fast schon normal: „Es wird mehr, das ist ganz recht. Wir können das genauso gut.“
„Alles, was mit Kfz-Technik zusammenhängt, fasziniert mich. Es war viel Neues dabei, sehr interessant“, so Leonie Tiebers Befund zur WIFI-Meisterschule. Das WIFI-Angebot habe ihr sehr gefallen.


Frauen-Power in der Kfz-Technik – ist die Arbeit nicht zu schwer?
Vielleicht war das früher einmal so. Mit Motorkran, Hebebühne und elektronischer Überprüfung ist der Job körperlich eindeutig gut machbar. „Von den meisten Firmen her gibt es kaum noch Vorbehalte gegenüber Frauen im Kfz-Beruf“, so die Erfahrung von Leonie Tieber. Beim ÖAMTC Steiermark machen derzeit auch drei Mädchen die Kfz-Technik-Lehre.„Ich denke, das Hauptproblem für Frauen in der Technik sind oft noch die Eltern und ihr Klischee von einem mädchengerechten Beruf. Viele Mädels trauen sich daher nicht, einen technischen Weg, zum Beispiel über eine Lehre, einzuschlagen.“ – Leonie Tieber
Mädels, lasst Euch nicht einschränken!
Leonies Eltern waren immer auf ihrer Seite: „Bei unserem alten Gasthaus gab es einen riesigen Innenhof. „Als ich etwa fünf Jahre alt war, hat sich ein Crash-Team eingemietet, die selber Autos für die Rennen gebaut haben. Meine Mutter hat mir sogar das Essen in die Werkstätten nachgebracht, es war ein Traum“, blickt Leonie zurück. Im „Poly“ bekam sie dann die Möglichkeit, beim ÖAMTC für eine Lehre zu schnuppern …
Nicht erst seit dem Ereignis ist Markus Leonies größtes Vorbild: „Mit ihm habe ich nicht nur die Europameisterschaft für Pannenhelferinnen und Pannenhelfer, sondern auch unglaublich viel Wissen gewonnen.“

Job als Kfz-Technikerin macht viel Freude
„Wettbewerbe habe ich bereits alle gewonnen, mehr sind nicht“, lacht sie. „Jetzt mache ich meinen Beruf im Zwei-Tages-Turnus, heute geht es von zwölf Uhr mittags bis Mitternacht und morgen wieder. Dann habe ich zwei Tage frei. Das passt mir gut. Es gibt auch nur noch wenige Autofahrer, die skeptisch sind, wenn eine Frau als Pannenhelferin kommt.“Bleibt die Suche nach neuen Herausforderungen, aber der Job macht ihr viel Freude. Vor allem, weil sie dabei für Menschen in Notlagen da sein kann. Zum Beispiel für Familien, die auf dem Weg in ihren Urlaub sind: „Wenn die Kinder zu dir kommen und danke sagen, das sind die schönsten Einsätze", sagt Leonie, die in ihrer Freizeit leidenschaftlich gerne (Eis-)Stockschießen geht. Und auch heute noch zu Auto-Crash-Rennen fährt.
Die Technik entwickelt sich rasant und verlangt vielfältige Kompetenzen, die unabhängig vom Geschlecht sind. Es ist daher wichtig, junge Frauen aktiv zu ermutigen, ihre Begeisterung für Technik einzubringen und sich in diesem spannenden Berufsfeld zu verwirklichen.“ – Markus Holzer, Kfz-Technik-Bereichsleiter WIFI Steiermark


Motiviert für eine Karriere im Beruf, auch vom Kfz-Technik-Virus infiziert? Das WIFI Steiermark ebnet auch Ihren Weg zu meisterlichem Können:
• Mehr über die Meisterschule für Kfz-Technik finden Sie auf der WIFI-Homepage.
• Das WIFI Steiermark bietet insgesamt ein großes Paket an Ausbildungen im Kraftfahrzeugtechnikbereich an:
„Unser Ausbildungsstand bietet alle Möglichkeiten in verschiedenen Qualitätsstufen, auch in Bezug auf Elektromobilität.“ – WIFI-Trainer Gerhard Thierschädl
• Und hier finden Sie alle Infos und die aktuellen Termine zum WIFI-Unternehmertraining, ein Start ist jederzeit möglich.
• Beratung und Buchung auch unter Tel. 0316 602 1234.