Drohnenpilot
Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Drohne rechtlich einwandfrei betreiben, welche Vorschriften und technischen Voraussetzungen gelten?
Die Ausbildung Drohnenpiloten - Basis vermittelt Ihnen das Grundwissen, das Sie für den Betrieb von Drohnen im privaten Bereich benötigen. Sie erfahren, welche Arten von Fluggeräten es gibt und unter welchen Voraussetzungen eine Anmeldung bei der Austro Control nötig ist.
  • Grafik Icon Zeitraum
    ZEIT 8,00 Stunden
    Stundenplan für Veranstaltung 59820025
    Wochenendkurs
    Grafik Icon Durchführungart
    LERNMETHODE Trainer:in
    Kursnummer: 59820025
    335,00 EUR Kursnummer: 59820025
  • Grafik Icon Zeitraum
    ZEIT 24,00 Stunden
    Stundenplan für Veranstaltung 59821015
    Tageskurs
    Grafik Icon Durchführungart
    LERNMETHODE Trainer:in
    Kursnummer: 59821015
    1.150,00 EUR Kursnummer: 59821015
  • Grafik Icon Zeitraum
    ZEIT 24,00 Stunden
    Stundenplan für Veranstaltung 59821025
    Tageskurs
    Grafik Icon Durchführungart
    LERNMETHODE Trainer:in
    Kursnummer: 59821025
    1.150,00 EUR Kursnummer: 59821025

Drohnenpilot

Inhalt: Ausbildung zum Drohnenpilot - Basis
Lernen Sie, Ihre Drohne rechtlich einwandfrei und sicher zu betreiben!

In Österreich sind rund 100.000 Drohnen unterwegs. Die meisten davon werden von Hobbypiloten geflogen. Nur den wenigsten ist allerdings klar, dass der Betrieb von Drohnen an zahlreiche Vorgaben gebunden ist. Gerade für Freizeitflieger ist es schwierig, hier den Überblick zu behalten.

Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass Sie Ihre Drohne bei der Austro Control bewilligen lassen müssen, wenn diese eine Kamera für Luftaufnahmen trägt? Oder dass Sie mit Spielzeug-Drohnen maximal 30 Meter hoch fliegen dürfen? Oder dass Sie für Drohnen, die Sie ohne Sichtverbindung fliegen möchten, einen Pilotenschein benötigen?

Sie sehen: Die rechtlichen und technischen Vorschriften sind vielfältig. Kein Wunder: Von ihrer Einhaltung ist die Sicherheit des Luftraumes abhängig, in dem ja auch Flugzeuge, Heißluftballons, Paragleiter oder Notarzthubschrauber unterwegs sind. Bei Nichteinhaltung drohen übrigens saftige Strafen: Bis zu 22.000 Euro Strafe können fällig werden.

Unsere Ausbildung zum/zur Drohnenpilot:in – Basis richtet sich an Besitzer:innen von Drohnen, die zu Freizeitzwecken oder darüber verwenden möchten, z. B. zum Erstellen privater Luftaufnahmen.

Sie lernen in diesem Seminar die notwendigen rechtlichen und praktischen Grundlagen für den sicheren und rechtlich einwandfreien Betrieb von Drohnen in Österreich. Außerdem erfahren Sie Wissenswertes zu Technik, Aufbau, Wartung und Handhabung – in Theorie und Praxis.

Schwerpunkte

  • Technische Grundlagen und Aufbau der Drohne
  • Einteilung in Kategorien und Genehmigungsstufen
  • Rechtliche Situation in Österreich und an den Grenzen
  • Flugverbotszonen und Einschränkungen des Betriebes
  • Anmeldung und Bewilligung des Betriebes
  • Versicherung des Fluggerätes
  • Vorbereitungen vor dem Flug und sicherer Betrieb
  • Praktische Übungen mit Drohne / Flugsimulator
  • Fragen zum eigenen Gerät
  • Tipps und Tricks in der Praxis
  • Datenschutz
  • Apps, Buchtipps und nützliche Links

Abschluss

Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.
Inhalt: Ausbildung zum Drohnenpilot - Advanced
Alles, was Sie für den gewerblichen Einsatz Ihrer Drohne wissen müssen
Drohnen boomen. Allein in Österreich sind schätzungsweise 100.000 der beliebten Fluggeräte unterwegs. Die meisten Drohnen werden von Hobbypiloten geflogen. Doch auch im gewerblichen Bereich sind Drohnen immer stärker im Kommen:

Drohnen eröffnen zahlreiche Anwendungsgebiete
Egal, ob meteorologische Messungen, Planungen in der Landwirtschaft, Vermessungen, Dokumentation von Baustellen, Werbefotografie oder Kamera-Einsatz in der Filmindustrie – die Anwendungsbereiche sind nahezu unerschöpflich.

Im gewerblichen Bereich kommen meist Drohnen zum Einsatz, die als unbemannte Luftfahrzeuge der Klasse 1 gelten. Für deren Betrieb sind zahlreiche Vorschriften zu beachten – in technischer, versicherungsrechtlicher und gesetzlicher Hinsicht. Als Drohnenpilot sind Sie dafür verantwortlich, diese einzuhalten, denn die Strafen sind beträchtlich: Bis zu 22.000 Euro werden bei Nichtbeachtung fällig.

Je nach Einsatzgebiet und Klasse Ihrer Drohne müssen Sie diese nicht nur bewilligen und versichern lassen. Sie benötigen auch eine luftfahrtrechtliche Befähigungsprüfung („kleiner Pilotenschein“). In Österreich wird diese von der Austro Control abgenommen.

Vorbereitung auf die Drohnen-Befähigungsprüfung
In der Ausbildung zum/zur Drohnenpilot:in – Advanced lernen Sie,
  • Drohnen der Klasse 1 professionell und sicher zu betreiben. Sie erarbeiten sich die Kenntnisse, die Sie benötigen, um die Drohnen-Befähigungsprüfung bei der Austro Control erfolgreich abzulegen – in Theorie und Praxis.
Unsere Ausbildung zum Drohnenpilot – Advanced richtet sich
  • insbesondere an Personen, welche ihre Drohnen bewilligungspflichtig einsetzen möchten. Dazu gehören insbesondere gewerbliche Flüge und solche, die über den reinen Freizeitbetrieb hinausgehen. Auch Drohnen, die Film- oder Fotoaufnahmen anfertigen können, müssen bewilligt werden.

Schwerpunkte

  • Technische Grundlagen und Aufbau von Drohnen
  • Einteilung in Kategorien und Genehmigungsstufen
  • Genehmigungsprozess für Drohnenflüge, insbesondere über dicht besiedeltem Gebiet
  • Rechtliche Situation in Österreich und angrenzenden Ländern
  • Flugverbotszonen und Einschränkungen des Betriebes
  • Weitere rechtliche Themen: Datenschutz, Wettbewerbs- und Urheberrecht
  • Steuerungsmöglichkeiten und Programmierung der Fernsteuerung
  • SDK (Software Developer Kit)
  • Akkupflege
  • Versicherung des Fluggerätes
  • Vorbereitungen vor dem Flug, Preflight-Check und sicherer Betrieb
  • Flugwetter, Kartenlesen und Kompasskalibrierung
  • Flugmodi und Einstellungen am Gerät
  • Erste Schritte am Flugsimulator und Übungen mit Drohnen
  • Fragen zum eigenen Gerät
  • Tipps und Tricks in der Praxis, Outdoor-Flugpraxis
  • Foto- und Videoaufnahmen professionell gestalten
  • Führen des Logbuchs
  • Apps, Buchtipps und nützliche Links
  • Vorbereitung auf die Prüfung (Kategorie A2) bei der Austro Control
Zielgruppe
Drohnenpilot Basis
Besitzer:innen von Drohnen, die Fluggeräte (die nicht in höhere Kategorien fallen) zu Freizeitzwecken oder darüber hinaus, zum Beispiel zum Erstellen privater Luftaufnahmen, betreiben und umfassendes Wissen rund um die wichtigsten Grundlagen erhalten wollen.

Drohnenpilot Advanced
Besitzer von Drohnen (uLFZ) der Klasse 1, die zu gewerblichen bzw. über reinen genehmigungsfreien Freizeitbetrieb hinausgehenden Zwecken betrieben werden. Darunter fallen insbesondere auch Flüge zu gewerblichen Zwecken, beispielsweise unter Verwendung von Kameras zur Erstellung von Luftaufnahmen.

Wir richten uns damit unter anderem an:
  • Baumeister
  • ausführende Firmen
  • Makler
  • Werbeunternehmen
  • Fotografen
  • Filmteams
  • Vermesser
  • Versorgungsunternehmen
  • Professionisten, die in professioneller Weise Luftaufnahmen erstellen wollen, um Kundenaufträge zu erfüllen oder Objekte zu kontrollieren und zu dokumentieren.

Weiters zählen auch öffentliche und kommunale Einrichtungen, Vereine, Feuerwehren, Sachverständige, Gutachter, professionelle Modellbauer und bspw. auch Jäger zu dem angesprochenen Kreis, der mit professionellem Einsatz von Drohnen enormes Potenzial erschließen kann.
Voraussetzungen
Drohnenpilot Basis
Es sind keine speziellen Grundkenntnisse notwendig.

Drohnenpilot Advanced
Sie verfügen idealerweise bereits über Grundkenntnisse im Umgang mit Drohnen, besitzen unter Umständen schon ein eigenes Fluggerät und möchten Ihre Drohne gewerblich oder über den reinen Freizeitbetrieb hinaus einsetzen.

Abschluss
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung und können sich in weiterer Folge bei Bedarf für die Prüfung A2 bei der Austro Control anmelden. Informationen dazu erhalten Sie bei uns.

Voraussetzung für die Prüfung A2 ist die absolvierte Online-Prüfung A1/A3. Diese Prüfung A1/A3 kann nach Registrierung direkt auf der Webseite der Austro Control abgelegt werden.
FAQ
Drohnen gibt es in zahlreichen Preis- und Gewichtsklassen. Damit Sie die richtige für Ihren Einsatzzweck aussuchen, sollten Sie sich vorab über die gesetzlichen Bestimmungen informieren.
Drohnen, die als Spielzeug gelten, müssen nicht angemeldet werden. Flugmodelle bis maximal 25 Kilogramm Betriebsmasse müssen nicht angemeldet werden, wenn Sie damit maximal 150 Meter hoch fliegen. Sie benötigen jedoch eine Haftpflichtversicherung. Unbemannte Luftfahrzeuge der Klasse 1 müssen bewilligt werden. Für ihren Betrieb ist außerdem eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben.
Als Spielzeuge gelten Fluggeräte, die weniger als 250 Gramm wiegen und maximal 30 Meter hoch fliegen dürfen. Ihre Aufprallenergie bei einem Absturz aus 30 Metern Höhe darf 79 Joule nicht übersteigen.

Flugmodelle dürfen nicht gewerblich genutzt werden und nicht imstande sein, Film- oder Videoaufnahmen zu machen. Ihre maximale Betriebsmasse darf 25 Kilogramm betragen.

Drohnen werden auch „unbemannte Luftfahrzeuge“ genannt. In diese Kategorie fallen Fluggeräte, die schwerer als 250 Gramm sind und die gewerblich genutzt werden, oder die fähig sind, Film- oder Fotoaufnahmen anzufertigen.
Ja, Drohnen, die Fotos oder Filme machen können, müssen bewilligt werden. Dabei ist es egal, ob die Aufnahmen für private oder berufliche Zwecke angefertigt werden. Ausnahme: Die Drohne fällt unter die 79-Joule-Grenze.