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REFA 4.0 verbindet klassische Methoden der Arbeitsorganisation mit den Anforderungen der digitalen Produktion. Doch was steckt konkret dahinter und warum ist der REFA-Grundschein 4.0 bei Unternehmen so gefragt? Ing. Helmut Schwender, langjähriger Trainer im Bereich REFA am WIFI Steiermark, erklärt, wie die Ausbildung funktioniert, welche Werkzeuge man dabei kennenlernt und warum sie ein echter Karriereturbo sein kann.
Hinter REFA verbirgt sich ein bewährtes System zur Analyse und Optimierung von Arbeitsprozessen. Die klassische REFA-Lehre fokussierte dabei auf manuelle Datenerhebung und Ablaufanalyse. REFA 4.0 ist nun der nächste logische Schritt: „Während traditionelle REFA-Ansätze ihren Schwerpunkt vor allem auf manuelle Datenerhebung und Prozessanalyse legen, integriert REFA 4.0 digitale Werkzeuge und automatisierte Datenflüsse“, erklärt WIFI Steiermark-Trainer Helmut Schwender.

Die REFA-Grundausbildung 4.0 bietet einen vielseitigen Werkzeugkasten, der sofort im Berufsalltag einsetzbar ist. Die Teilnehmenden lernen Zeitermittlungsmethoden, Ablaufanalysen, Prozessdarstellungen und Grundlagen der Arbeitsorganisation kennen. Dazu kommen moderne Ansätze wie Lean Thinking und praxisorientierte Methoden zur kontinuierlichen Verbesserung.
„Höhepunkt ist die Projektarbeit, bei der reale Prozesse aus dem Betrieb der Teilnehmenden analysiert und optimiert werden“, berichtet Helmut Schwender. „Hier wenden sie das Gelernte direkt an – oft mit messbarem Nutzen für ihr Unternehmen.“ Auch Gruppenarbeiten und Fallstudien gehören fix zum Kursprogramm und machen das theoretische Wissen greifbar.
Dabei kommt es immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen: „Viele erleben regelrechte Aha-Momente“, erzählt Helmut Schwender. „Wenn sie erkennen, wie viel Potenzial in scheinbar eingespielten Abläufen steckt und wie man mit einfachen Mitteln große Wirkung erzielen kann.“ Genau das macht die REFA-Methodenlehre so besonders: Sie ist gleichzeitig analytisch und praxisnah, systematisch und umsetzbar.
Der „REFA-Grundschein 4.0“ gilt in vielen Betrieben als wertvolle Zusatzqualifikation, vor allem in der Produktion, Logistik, Arbeitsvorbereitung, Automobilindustrie, im Maschinenbau oder der Medizintechnik. Doch auch Dienstleistungsunternehmen setzen zunehmend auf methodisch geschulte Fachkräfte, die Prozesse effizient und ganzheitlich denken können.
„Arbeitgeber wissen: Wer REFA kann, versteht Prozesse“, sagt Helmut Schwender. Viele Absolvent:innen berichten, dass sie nach dem Kurs gezielter mitreden, Prozesse aktiv mitgestalten und Verantwortung übernehmen konnten. Der REFA-Grundschein wird so zum Türöffner für neue Aufgaben und Aufstiegsmöglichkeiten.
„Wir sehen immer wieder, dass Teilnehmende nach der Ausbildung Führungsaufgaben übernehmen oder sich zum:zur Prozessmanager:in oder Lean-Expert:in weiterentwickeln“, erzählt Helmut Schwender. Der Kurs ist damit nicht nur eine Weiterbildung, sondern ein Karrierebooster mit Signalwirkung für Arbeitgeber. Besonders empfohlen wird er Fachkräften, Meister:innen, Techniker:innen und Ingenieur:innen. Also allen, die tagtäglich mit Prozessen zu tun haben und diese verbessern wollen.
Wer die REFA-Grundausbildung 4.0 live kennenlernen will, hat am 2. September 2025 die Gelegenheit dazu: Beim Informationsabend am WIFI Steiermark erhalten Interessierte einen praxisnahen Einblick in Inhalte, Aufbau und Ablauf des Kurses – inklusive der Möglichkeit, mit Trainer:innen ins Gespräch zu kommen.
Ob in der Produktion, Logistik oder im Dienstleistungsbereich: Die Fähigkeit, Abläufe strukturiert zu gestalten, wird immer mehr zur Schlüsselkompetenz. Der REFA-Grundschein 4.0 steht dabei für eine anerkannte, praxisnahe Qualifikation, die sowohl im Betrieb als auch im Lebenslauf Wirkung zeigt.