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Technik, technische Gewerbe

Sicherheitsfachkräfte – für physische und psychische Gesundheit im Job

Als Geschäftsführer der SAM GmbH in Kindberg und Maschinensicherheitsexperte für CE-Kennzeichnungen war Michael Grath bisher vor allem auf der Herstellerseite zuhause: „Bevor Produkte und Maschinen in Betrieb gehen, braucht es eine Risikoanalyse und Maßnahmen, dass sie gefahrlos nutzbar sind“, erklärt Michael Grath das Hauptgeschäftsfeld seines Unternehmens. Durch den Besuch der WIFI-Fachausbildung der Sicherheitsfachkräfte gelingt es ihm nun, dieses Geschäftsfeld zu erweitern.


Wachstum dank WIFI


„Mit dem Know-how aus dem Lehrgang können wir nämlich weiter wachsen“, sagt er. Demnächst erweitert er das Leistungsspektrum seines bald 12-köpfigen Unternehmens um ein sicherheitstechnisches Zentrum. Damit kombiniert er die CE-Kennzeichnung von Maschinen mit der Evaluierung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsumgebung, wo sie in Betrieb sind – eindeutig ein Wettbewerbsvorteil am Markt.

„Wir hatten immer schon viel Kontakt mit Sicherheitsfachkräften, die sich an uns gewandt haben, wenn sie nicht weiterwussten. Das brachte uns als Unternehmen auf den Gedanken, unser Leistungsspektrum nach dem Besuch der WIFI-Fachausbildung der Sicherheitsfachkräfte entsprechend auszuweiten.“
 

Sicherheitsfachkräfte: "Schicke nächsten Mitarbeiter"


„Die hohe Qualität des Kurses und des Abschlusses, die interessanten Diskussionen mit anderen Teilnehmern und das daraus entstandene Netzwerk haben mich auch überzeugt, nächstes Jahr den nächsten Mitarbeiter teilnehmen zu lassen.

Wenn ich Menschen beschäftige, dann immer so, dass sie sicherheitsmäßig und gesundheitlich geschützt sind“, stellt Michael Grath klar. „Ich habe wenig Verständnis für Risiken und Unfälle am Arbeitsplatz. Die CE-Kennzeichnung durch den Hersteller ist bereits sehr viel wert. Es geht aber nur Hand in Hand mit ausgebildeten Sicherheitsfachkräften!“
 

Mitarbeitergesundheit, auch für die Psyche


Kommt das Thema Sicherheit in Unternehmen auf den Tisch, denkt man zuerst eher an den Umgang mit Maschinen, an die Entsorgung von Gefahrenstoffen oder an Fluchtwege und Brandschutz. Als Sicherheitsfachkraft  ist man aber nicht nur für die körperliche, sondern auch für die  psychische Gesundheit der Arbeitnehmer verantwortlich – ja, auch für die psychische! Das Arbeitnehmerschutzgesetz hat neben den körperlichen eindeutig auch die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz im Fokus – es geht um die ganzheitliche Gesundheit der Menschen am Arbeitsplatz!
 
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Arbeitspsychologie für Sicherheitsfachkräfte


Der Bereich nennt sich „Arbeitspsychologie“ und wird in der WIFI-Fachausbildung der Sicherheitsfachkräfte von Mag. Michaela Höfer unterrichtet: „Die Arbeitspsychologie ist überall dort gefragt, wo es um den 'Faktor Mensch im Unternehmen' geht. Wir wollen die Menschen ganzheitlich gesund erhalten, sie sollen sicher, aber auch mit Freude an der Arbeit sein. Gemeinsam mit den Sicherheitsfachkräften schaffen wir in den Betrieben gesunde Arbeitsbedingungen." Das beginnt bei den Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz, geht weiter bei den Führungskräften sowie der Aufbau- und Ablauforganisation und reicht bis zu Innovationsprozessen und Konflikten zwischen MitarbeiterInnen und Teams.“
 

Auch Burn-out Risiko mindern


So kann nicht nur das Burnout-Risiko gemindert werden, man trägt auch wesentlich zur Bindung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an das Unternehmen bei. Das ist in Zeiten erhöhter Wechselbereitschaft ein wirklich wertvolles Instrument. Auch die Leistungsbereitschaft steigt, wenn das Menschliche im Betrieb stimmig ist.

„Wir reden da von der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, der Anerkennung und der Fairness – alles Faktoren, die Sicherheitsfachkräfte fördern können. Im WIFI Lehrgang bekommen die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Arbeitspsychologie – damit können sie einen wertvollen Beitrag in ihren Unternehmen leisten“, so Mag. Höfer (strategische Unternehmensleitung „research-team“).
 
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